Let’s flow with February, Bella!

Flowing with February

Bella, bist du aus dem Winterschlaf aufgewacht? Hast du auch gemerkt, dass die winterliche Schwere abnimmt, und eine neue Leichtigkeit spürbar wird? Fühlst du auch die Sehnsucht nach dem Neubeginn?

Riechst du den Frühling schon? Also ich habe meine Nase bereits sehnsüchtig aus der Höhle rausgestreckt, um zu sehen, ob es schon losgeht da draußen in der Welt. Langsam aber sicher kommen meine Lebensgeister wieder in Wallung. Es ist Aufbruchsstimmung!

Besonders an sonnigen Tagen, die zwar frostkalt, aber sehr hell sind, wenn die Luft klirrend, klar, glitzernd und rein ist, dann ist mein Geist weit, lebendig und empfänglich. Ein Spaziergang in dieser besonderen Helligkeit ist auch innerlich erhellend. Dann strahlt mein Herz. Wenn dann noch der Schnee unter den Füßen knirscht und die Schneekristalle glitzern, sind meine Sinne wieder uneingeschränkt empfänglich. Deine auch?

Der Februar-Morgennebel bei blauem Himmel hat etwas Mystisches. In solchen Momenten erscheint das Unmögliche möglich. Die Sehnsucht pocht. Die wildesten Ideen für dieses Jahr zeigen sich. Bella, im Februar dürfen wir ausgiebig träumen. Das scheinbar Unmögliche ersinnen. Lass uns gemeinsam Luftschlösser bauen!

:: Welche neuen Dinge wollen wir in unser Leben holen?
:: Was lässt unser Herz schneller schlagen?

Und gleichzeitig haben die kalten Februarwinde etwas sehr Klärendes und Reinigendes. Sie wehen all das Unverbundene und die nicht-tragfähigen Überbleibsel des letzten Jahres hinfort und schaffen Raum für das Neue. Der Februar unterstützt uns, Altes loszulassen:

:: In welchen Bereichen unseres Lebens steht Veränderung an?
:: Welche alten Gewohnheiten oder Glaubenssätze engen uns ein?
:: Was fühlt sich hingegen immer noch stimmig und freudvoll an?

Einige unserer Träume verflüchtigen sich wieder, ohne unser Zutun. Andere Träume lassen uns jedoch nicht mehr los. Sie werden bunter, detaillierter und konkreter. Diejenigen Träume, die unser Herz schneller schlagen lassen, sind die Keime, in die wir unsere aufsteigenden Frühlingskräfte stecken dürfen.

Auch körperlich spüre ich die Sehnsucht nach Reinigung und Wachstum. Mein Körper möchte sich immerfort räkeln, stretchen und ausdehnen.

Und mein Körper hält es noch nicht lange draußen aus. Sowohl die Kälte als auch das wilde Treiben der Welt, die scheinbar nicht im Winterschlaf war, locken ihn wieder ins Warme und Gemütliche. Das Bedürfnis nach Rückzug, Stille und Schlaf ist immer noch groß.

Bella, wir dürfen uns die Ruhe noch eine Weile gönnen. Tatsächlich gibt es nämlich draußen noch nichts zu tun. Der Boden ist noch gefroren. Die Nächte sind eisig. Der Wind pfeift. Die Bäume sind noch kahl. Und noch habe ich keine Schneeglöckchen gesichtet.

Wir können geduldig abwarten und weiter Kraft und Ideen für die Abenteuer der kommenden Monate sammeln. Derweil beschenkt uns die Februar-Stille mit einer klaren Ausrichtung für unsere aufkeimenden Kräfte…

Bella, wir dürfen uns weiter einkuscheln – auch wenn die Welt scheinbar durchdreht.

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